News
Neues DFG-Schwerpunktprogramm: "Nitroconversion" gestartet
Lehrstühle der Universität Bayreuth erforschen nachhaltige dezentrale Stickstoffgewinnung
Der Lehrstuhl für Werkstoffverfahrenstechnik beteiligt sich mit einem Projekt am Schwerpunktprogramm 2370 (SPP 2370): Verknüpfung von Katalysatoren, Mechanismen und Reaktorkonzepten für die Umwandlung von Distickstoff durch elektrokatalytische, photokatalytische und photoelektrochemische Methoden („Nitroconversion“)
Dieses wurde von Professor Dr. Roland Marschall, Universität Bayreuth, eingeworben, um grundlegend neue Wege für eine nachhaltigere Stickstoffgewinnung zu erschließen.
Wesentliche Aspekte sind dabei die klimafreundliche Nutzung erneuerbarer Energien und die Optimierung der Wertschöpfungsketten. Gemeinsam mit Prof. Andrea Balducci (Universität Jena) und Prof. Roland Marschall werden wir an der katalytischen Reduktion von N₂ arbeiten und neuartige Katalysatoren nach dem natürlichen Vorbild der Nitrogenasen entwickeln (Marschall). Dabei werden auch neue Prozessierungsmethoden (Roth), wie das Elektrospinnverfahren, eingesetzt, um ionische Flüssigkeiten (Balducci) zielgerichtet in der Elektrodenstruktur zu fixieren.
Prof. Dr. Andrea Balducci (Jena), Prof. Dr.-ing. Christina Roth (Bayreuth) & Prof. Dr. Roland Marschall (Bayreuth) (von links nach rechts).